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September 2024: Philosophisches Café: „Ohne Kunst ist das Leben öde und leer“

Mit feinsinnigen Perspektiven bereicherten die Künstlerinnen Sara Buschulte (Musikerin) und Jessica Toliver (Malerin und Installationskünstlerin) die Diskussion im Philosophen Café der KIS-Gruppe auf.ruhr zu der Frage: Wozu brauchen wir Kunst? Nach einer wissenschaftlichen Einführung von Brigitte Fritz und Hartmann Schimpf führte Moderator Jochen Born durch die äußerst rege Diskussion der Teilnehmenden im voll besetzten Vortragsraum des Wuckenhofs in Schwerte. 

Zunächst hatten die Referenten in ihrem Vortrag dargestellt, wie die vielen Formen und Aspekte der Kunst in der menschlichen Evolution entstanden sind und dass der Sinn für das Schöne die biologische und kulturelle Entwicklungsgeschichte des Menschen stark geprägt hat. 

Im Anschluss berichteten die beiden Künstlerinnen von ihrem manchmal unruhigen Künstlerdasein, von kurzer, großer Schaffenslust und langen Kreativblockaden. Sie schilderten, dass sie sich zeitweise als eine Art „Medium“ erleben, fast dazu gedrängt, Energien, Impulse und damit aktuelle Themen aus der Gesellschaft als vermittelndes Element aufzugreifen.  

Überaus lebhaft machte das Publikum deutlich, dass ein Leben ohne Kunst ein Leben ohne Anreize und somit „öde und leer“ sei. Die Kunst verleihe dem Alltag Freude und Farbe. Man war sich einig, dass Kunst Freiheit und finanzielle Freiräume brauche, da Kreativität ohne diese nicht denk- und umsetzbar sei. Die Kunst sei für uns Menschen ein unverzichtbares Instrument der sozialen Kommunikation, denn sie bediene sich vor allem der Sprache der Emotionen. 

Mit Hilfe der Kunst können sich Menschen in einzigartiger Weise über die ganze Bandbreite ihrer Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle verständigen. Die Kunst spiele eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Alltag, sie habe viele Funktionen und sei ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Neben der Wissenschaft sei sie vielleicht die außergewöhnlichste Errungenschaft des Menschen. 

„Die Kunst ist eine wesentliche Kraft, die die Entwicklung der Menschheit entscheidend mitgeprägt hat und unserem Überleben dient“, resümieren die beiden Referenten. 


September 2024: Impressionen vom Ersten Schwerter Klimatag am 07.09.2024

Großer Zuspruch für unsere nachhaltigen Aktionen rund um das KIS-Klima-Mobil

August 2024

Kultur-Plenum/Netzwerktreffen

am Dienstag 29.10.24 im Wuckenhof.

Infos folgen.

Juni 2024: Leuchtende Farben im Sonnenlicht

Großer Zuspruch für die Schwerter Kunstmeile mit besonderem Flair

„Der Wettergott muss ein Kunstfreund sein“, resümieren Eva Hammoudo und Martina Horstendahl von der Kulturinititative Schwerte als Organisatorinnen der Schwerter Kunstmeile am Wuckenhof mit einem Augenzwinkern. Bei schönstem Sonnenschein leuchteten unter blauem Himmel die Kunstwerke an den Ständen der Künstlerinnen und Künstler in einem vielschichtigen Farbenspiel. In Sommerlaune flanierten die Gäste des Kunstmarktes am Sonntag (9.Juni) im schönen Fachwerk-Ambiente des Wuckenhofes an den Kunstwerken entlang, führten angeregte Gespräche mit den Kreativen und erwarben so manches Kunstobjekt für die anspruchsvolle Ausgestaltung von Heim und Garten.

In einer gemütlichen Sitzrunde aus Sofa und Sesseln ließ es sich bei gutem Catering entspannt über die vielen Kunststile der Ausstellenden mit anderen Besucherinnen und Besuchern diskutieren. „Das ist ein Flair hier wie im Urlaub“, schwärmte eine rundum begeisterte Besucherin der Kunstmeile. Und auch die Aussteller und Ausstellerinnen zogen eine positive Bilanz, gekoppelt mit dem Versprechen: „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!“

Das Team der Kulturinitiative Schwerte (KIS) dankt allen Beteiligten und Unterstützenden – den Kunstschaffenden, der Sparkassenstiftung Schwerte und dem Kulturbüro Schwerte: „Wir freuen uns, dass wir alle gemeinsam so ein gelungenes Event auf die Beine gestellt haben und hoffen, dass sich die Kunstmeile wieder als fester Bestandteil der bildenden Kunst in Schwerte etablieren wird.“


Mai 2024: KIS übernimmt die Kunstmeile in der Altstadt

Bei „bunt und draußen“ laden 20 Stände rund um den Wuckenhof zum Kunst-Stöbern ein

Die beliebte Schwerter Kunstmeile in der malerischen Altstadt wird fortgesetzt. Die Kulturinitiative Schwerte KIS übernimmt nach längerer Pause diese schöne Idee der Schwerter Künstlerin Erika Neviandt-Neumann, die leider im vorigen Jahr verstorben ist.

So lädt die Kulturinitiative am Sonntag, 9. Juni, von 10 bis 17 Uhr zu einer Kunstmeile mit heimischen und auswärtigen Künstlerinnen und Künstlern auf dem Wuckenhof ein – auch in historischer Fachwerk-Umgebung, nur etwas zentrierter als zuvor.

„An 20 Ständen kann nach Herzenslust in Angeboten verschiedener Kunst-Stile und Kunst-Arten gestöbert werden: von Malerei über Keramik- und Schmiede-Kunst bis hin zu farbigen Schmuck-Exponaten und Graphiken. Und vielleicht ist ja auch ein passendes, interessantes Objekt zum Ver- oder Selber-Schenken dabei“, motiviert Mit-Organisatorin Martina Horstendahl einladend.

Offiziell eröffnet wird der Kunstmarkt um 11 Uhr mit Grußworten von Herbert Hermes (KIS), dem unterstützenden Kulturbüro Schwerte, sowie den beiden Organisatorinnen Martina Horstendahl und Eva Hammoudo. Die musikalische Begleitung übernimmt die Schwerter Band Fading Reflections. Für das Catering sorgt das Team der Rost-Crew. Der Eintritt ist frei.

Eva Hammoudo heißt alle willkommen: „Kunstmeile, Europawahl, die Benefiz-Aktion Garten Eden und die VHS-Wahlparty können wunderbar bei einem Sonntagsspaziergang am 9. Juni kombiniert werden. Schauen sie gerne vorbei! Wir freuen uns auf Sie!“

Mai 2024: Tolstois Parabel so aktuell wir vor 150 Jahren

Neue KIS-Reihe „Literatur und Leben“ diskutierte im Ambiente einer spannenden Ausstellung

Literatur und Leben: Die neue Reihe der Kulturinitiative Schwerte, die zum Welttag des Buches in Kooperation mit der Stadtbücherei gestartet war, fand mit wichtigen Perspektiven auf unser Leben ein einhelliges Interesse und großen Anklang. Dazu bildete die Ausstellung der Schwerter Künstlerin Annette Rusteberg mit spannenden Zeichnungen und Drucken unter dem Titel „Bilder zu Literatur und anderen schönen Dingen“ die thematisch passende Begleitung, wie auch Sina Alschner, stellvertretende Leiterin der Stadtbücherei, in ihrem Grußwort hervorhob. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. Juni in der Stadtbücherei zu sehen.

Leo Tolstoi‘s rund 150 Jahre alte Erzählung „Wieviel Erde braucht der Mensch?“ berichtet von der unstillbaren Gier, die letztlich zu Missgunst, Habsucht und Tod führt. Nach dem einführenden Vortrag von Brigitte Fritz und Hartmann Schimpf wurde in der Diskussion mit den Gästen schnell deutlich, dass die Parabel des kleinen Bauern Pachom, der rücksichtslos seinen Besitz stetig weiter vergrößern möchte, aktueller ist denn je. Viele Fragen wurden angeregt debattiert: Wieviel materiellen Besitz brauchen wir, um glücklich zu sein? Wozu können ungezügelter Ehrgeiz und ständiges Wachstum in unserer heutigen Gesellschaft führen? Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen wir mit unserer Welt um?

Für die von der KIS-Engagement-Gruppe „auf.ruhr“ organisierte Reihe „Literatur und Leben“, die in loser Folge Werke der Weltliteratur zum Gedankenaustausch mit den Besuchern und Besucherinnen vorstellt, wird bereits das nächste Thema vorbereitet.


April 2024: Literatur und Leben

Liebe Kulturinteressierte und Kulturschaffende,

in Kooperation mit der Stadtbücherei startet KIS mit "Literatur und Leben" eine neue Veranstaltungsreihe, die am kommenden Dienstag, 23. April um 18 Uhr,  zum Welttag des Buches startet.
Die Organisation der Veranstaltungsreihe hat die ehrenamtliche Engagement-Gruppe auf.ruhr in der KIS übernommen.

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

April 2024: Neue KIS-Reihe „Literatur und Leben“

Start ist am Welttag des Buches in der Stadtbücherei
Gedankenaustausch zur Parabel „Wieviel Erde braucht der Mensch?“

Wieviel Erde braucht der Mensch? Mit dieser Frage und der gleichnamigen Erzählung von Leo Tolstoi befasst sich die neue Literatur-Reihe der Kulturinitiative Schwerte KIS. Der Auftakt startet in Kooperation mit der Stadtbücherei Schwerte - zum Thema passend - am Welttag des Buches, dem 23. April. Beginn ist um 18 Uhr in der Stadtbücherei.

Der weltberühmte russische Schriftsteller Leo Tolstoi stellt in seiner meisterlichen Erzählung die Frage, wieviel materiellen Besitz brauchen wir, um glücklich und zufrieden zu sein. Nachdem Bauer Pachom ein kleines Stück Land gekauft hat, ist er so stolz, dass er immer mehr will und sein Leben bald nur noch von Habgier und Missgunst bestimmt wird. Und am Ende?
Über diese Thematik diskutieren die Besucherinnen und Besucher gemeinsam nach einem Impulsvortrag von Brigitte Fritz und Hartmann Schimpf. Ist die Botschaft Leo Tolstois auch heute noch aktuell? Die von der Engagement-Gruppe „auf@ruhr“ organisierte Reihe „Literatur und Leben“ sieht vor, weitere Werke der Weltliteratur in loser Folge zum Gedankenaustausch mit den Gästen vorzustellen. 

Begleitet und ergänzt wird der Literatur-Abend am Welttag des Buches von einer Ausstellung mit Bildern der Schwerter Künstlerin Annette Rusteberg unter dem Titel „Bilder zu Literatur und anderen schönen Dingen“. Die Vernissage findet an diesem Abend vor der Einführung in das Literatur-Thema statt. Die Ausstellung wird dann bis zum 1. Juni in der Stadtbücherei präsentiert.

Eingeladen sind alle Kultur-Interessierten zum Schauen, Hören, und Gedankenaustausch. 
Der Eintritt ist frei, über Spenden freut sich die Organisations-Gruppe.


Januar 2024: Kulturinitiative Schwerte (KIS) lud Musiker*innen zur Vernetzung ein

Musiker*innen und Multiplikator*innen tauschten sich aus und entwickelten gemeinsam Ideen

Zu Austausch, Vernetzung und gemeinsamen Planungen waren heimische Musiker*innen und Multiplikator*innen am 25. Januar der Einladung der Kulturinitiative Schwerte (KIS) gefolgt. Schwerpunktmäßig ging es um den Bereich der Populären Musik (Rock, Pop, Punk, usw.). Neben Einzel- und Bandmusiker*innen waren Vertretungen des Proberaumzentrums (ProZ), des Jugendzentrums Ergste, der Musikschule im KuWeBe, des Kulturbüros und von rost:licht in die Kulturbühne der Musikschule im KuWeBe gekommen, um in lockerer Atmosphäre unter anderem über Auftrittsmöglichkeiten und Proberäume zu sprechen.

Schnell entwickelte sich die Idee, in Schwerte ein Open-Stage-Format zu initiieren, bei dem Musiker*innen unterschiedlichster Genres niederschwellig auftreten und gemeinsam musizieren können. In anderen Städten sind solche offenen bunten Abende bereits fester Bestandteil des Kulturangebotes. „Ich freue mich, dass Teilnehmende des Vernetzungstreffens diese Idee weiterverfolgen und voranbringen möchten“, so Astrid Hoffmann vom Kernteam der Kulturinitiative.
Wie bereits bei den letzten Musik-Vernetzungstreffen in den Jahren 2020 und 2022 wurde außerdem der Bedarf an Proberäumen deutlich. Vor diesem Hintergrund begrüßten die Teilnehmenden die Pläne der Stadt, beim Neubau der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule neben einem Jugendzentrum auch Proberäume zu berücksichtigen. Die Kulturinitiative hatte sich in den letzten Jahren hierfür eingesetzt und wird den Prozess weiter begleiten. Einige Teilnehmende des Vernetzungstreffen boten ebenfalls an, sich mit ihrer Expertise in den weiteren Prozess einzubringen.


November 2023: Kräfte bündeln und stärken: Gemeinsam für die Kultur in Schwerte

Gemeinsam für die Kultur in Schwerte – Das war das Ergebnis der Zusammenkunft des Plenums der Kultur-Initiative Schwerte (KIS) mit Gästen im Wuckenhof. 

Im Interview gaben Michaela Zorn-Koritzius vom Stadtmarketing Schwerte, Sascha Schubert, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgemeinschaft Schwerte (ISG) sowie Jörg Rost aus dem ISG-Vorstand Auskunft zu Möglichkeiten, das kulturelle Leben in Schwerte zu unterstützen. Es zeigte sich, dass Emotionen in der Beziehung zur Heimatstadt eine große Rolle spielen. Daher soll Wohlfühlen durch ein ansprechendes Umfeld mit guter Aufenthaltsqualität angestrebt werden.

Schnell wurde im Gespräch deutlich: Alle haben ähnliche Ziele für Schwerte. So erschien es als logische Konsequenz, Kultur-Projekte künftig vermehrt gemeinsam anzugehen: „Wenn wir im Team agieren, entstehen Synergien. Wir können zusammen viel mehr erreichen,“ ist Sascha Schubert überzeugt. Und Michaela Zorn-Koritzius fügt an: „Wir können als Stadtmarketing im Rahmen unserer Möglichleiten die Kultur in Schwerte unterstützen – und wo ich einmal keinen Zugang habe, hat Sascha Schubert den Schlüssel.“ 

Dass im Dreiergespann zusammen mit der KIS und deren Kultur-Akteur:innen neue Wege beschritten werden können, um die Kultur in Schwerte voranzubringen, wurde im Laufe des Abends als zukunftsträchtige Idee entwickelt: gemeinsam planen, gegenseitig unterstützen und zusammen umsetzen. 

Dabei ist das Feld der kulturellen Möglichkeiten in Schwerte groß. Es gilt nun, sich zu fokussieren und zu strukturieren. Als erster Schritt wird jetzt eine gemeinsame Vision für die Kultur in Schwerte entwickelt: Wo soll es hingehen, was können wir tun, welche kleinen Schritte führen zum großen Ganzen? 

Jörg Rost (ISG) und Martina Horstendahl (KIS) entwickeln dazu einen ersten Konzept-Entwurf, der anschließend im großen Kreis aller Beteiligten am runden Tisch besprochen wird, um konkret die kulturelle Zukunft in Schwerte mitgestalten zu können. Natürlich werden dann auch Kulturbüro und Stadtplanung mit ins Boot genommen. „Doch die ersten Schritte“, wie Jörg Rost unter Zustimmung konstatierte „müssen jetzt von unten kommen, um mehr in Schwerte zu bewegen und in Gang zu bringen.“


Klima Mobil Integrationswoche

Unser Klima-Mobil war im Einsatz für Frieden und Anti-Rassismus. Der Integrationsrat der Stadt Schwerte und das Bündnis gegen Rechts haben in einer gemeinsamen Aktion die Interkulturelle Woche in Schwerte auf dem Cava-Platz eröffnet. Dazu haben sie sich unser Klima-Mobil ausgeliehen, von dem aus sie mit zahlreichen Menschen ins Gespräch gekommen sind, um zum gleichberechtigten, friedlichen Zusammenleben sowie zur Bekämpfung des Rassismus in all seinen Erscheinungsformen aufzurufen. 

Unser von einem Künstler:innen-Kollektiv unter der Leitung der Berliner Künstlerin Jaana Prüss erstelltes und im Landesprojekt „Stadtbesetzung“ gefördertes Klima-Mobil kann unter Einhaltung der Regeln der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes jederzeit für Events, Infos-Stände u.v.m. ausgeliehen werden.

Infos und Anfragen per Mail unter: info@kulturinitiative-schwerte.de 


Sind Demokratie und Kapitalismus schädlich für den Klimaschutz?

Ist die Demokratie die falsche Staatsform zur Durchsetzung des Klimaschutzes? Wären die Klima-Ziele in einer sozialistischen Diktatur besser durch- und umsetzbar als im Umfeld unseres kapitalistischen Wohlstands? 

Diese 40 Jahre alte These von Hans Jonas, dem Vater der Klima-Bewegung und Autor des Bestsellers „Das Prinzip Verantwortung“, wurde im Philosophische Café der Kultur-Initiative-Schwerte nach einem Impulsvortrag von Brigitte Fritz und Hartmann Schimpf im Wuckenhof heiß diskutiert.

Ebenso umstritten war Jonas Aufruf zur Beschränkung der Freiheit der Wissenschaft, wenn man das Ergebnis nicht abschätzen könne. Das Plenum teilte Jonas Sorge zu unvorhersehbaren, möglicherweise negativen Auswirkungen uneingeschränkter Forschungen. Die Runde sah im Ausbremsen der Wissenschaft aber auch eine Stagnation von Möglichkeiten der Weiterentwicklung wichtiger Projekte - auch zur Durchsetzung und Verbesserung des Klima-Schutzes.

Ebenso wurden die Beiträge und deren Effektivität, die jeder und jede selbst leisten kann zur Verbesserung der Umwelt, abgewogen mit Blick auf das große Ganze und mit Jonas‘ Imperativ vor Augen: „Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz (Fortbestand) echten menschlichen Lebens auf Erden“. Er betont die Verantwortung der Menschheit, die moralisch dem Leben verpflichte sei. So fordert er von uns ein Handeln, das auf Nachhaltigkeit sowie auf einem respektvollen Umgang mit der Natur beruht. 

Dazu fasste eine Besucherin unter großer Zustimmung zusammen: „Wenn wir alle persönlich in unserem kleinen Bereich etwas zum Klima-Schutz beitragen, ist das in der Summe sicher schon sehr viel.“ 

Zudem waren sich die Gäste des Philosophischen Cafés einig: Wenn das Bewusstsein für den Klimaschutz bei jedem Menschen gestärkt werde, könne gemeinsam mehr Druck von unten auf Politik und Wirtschaft ausgeübt werden. Denn diese seien teilweise noch immer zu träge, zu un-informiert und zu profit-orientiert seien, um die bereits so nahe Gefahr der Klima-Katastrophe abzuwenden und dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen.

Abgeschlossen wurde der Abend von einem aufrüttelnden Gedicht von Brigitte Moosebach.


Kulturinitiative Schwerte für Erhalt des Rattenlochs am jetzigen Standort

Der Verein Kunterbunt und der Veranstaltungsort Rattenloch im Keller der Friedrich-Kayser-Schule sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Schwerter Kulturlandschaft. Seit 1990 ist das Rattenloch ein einzigartiger Ort für Live-Musik, Subkultur und Jugendkultur mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Durch zahlreiche Konzerte unterschiedlichster Genres mit lokalen, überregionalen und internationalen Bands leisten Kunterbunt und das Rattenloch einen wichtigen Beitrag zur Kultur- und Musikförderung. Fast jede Schwerter Band hatte ihren ersten Auftritt im Rattenloch. 

Hervorzuheben sind auch die Caféarbeit, Lesungen, Aufführungen der Film AG, Diskussionsabende, das Engagement gegen Rechtsextremismus und nicht zuletzt die Jugendarbeit von Kunterbunt. Das Rattenloch ist einer der wenigen Treffpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene in Schwerte. Kurzum: Kunterbunt und das Rattenloch erhöhen die Attraktivität von Schwerte und die Identifikation mit unserer Stadt. Darauf können wir stolz sein.

Mit Sorge verfolgt die Kulturinitiative Schwerte die Debatte über eine mögliche Unterbringung der zukünftigen Mensa der Friedrich-Kayser-Schule in den Räumlichkeiten des Rattenlochs. Eine Kündigung des seit mehr als 30 Jahren angestammten Kultur-Ortes würde der Bedeutung des Rattenlochs nicht gerecht. Zudem ist ein Keller offensichtlich ungeeignet, um dort eine Schulmensa unterzubringen. 

Die Kulturinitiative Schwerte fordert die Stadtverwaltung und alle Beteiligten dazu auf, eine Lösung für die Mensa der Friedrich-Kayser-Schule zu finden, die es ermöglicht, das Rattenloch am derzeitigen Ort zu erhalten und die gleichzeitig den Kindern und dem Schulpersonal der Friedrich-Kayser-Schule gerecht wird.



Neufassung der Kulturförderrichtlinien des Kultur- und Weiterbildungsbetriebes der Stadt Schwerte (KuWeBe)

Die Kulturförderrichtlinien sollen dazu beitragen, die Vergabe der Fördermittel nachvollziehbar und transparent zu machen.

Ihr könnt die Kulturförderrichtlinien hier herunterladen.


Vergangenes

... findet ihr hier.


Ihr habt Fragen oder möchtet unsere Kispost erhalten? Dann schreibt uns:
info@kulturinitiative-schwerte.de


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